5 Tipps, wie Du nachhaltig in den Bergen unterwegs bist

Ein typisches Bild an Schönwetter-Wochenenden: Nach ein bis zwei Stunden Fahrtzeit schieben sich die Autos Stoßstange an Stoßstange in die Alpentäler. Typischerweise sitzen maximal zwei Personen in jedem Auto. Mit Ankunft am überfüllten Wanderparkplatz beginnt die Material-Show: die neuesten Hardshell-Jacken, steigeisenfeste Stiefel für Voralpen-Wanderung, Softshell in der aktuellen Farbe der Saison. Das Paradoxe: Eigentlich wollen wir alle doch die Berge erhalten. Doch wie geht das, nachhaltig als Wanderer unterwegs sein? 

Wir haben fünf Tipps für Dich, wie Du nachhaltig in den Bergen unterwegs bist:

  1. Die bequemste Anreise ist nicht die beste

Klar, am gemütlichsten ist es, morgens den Rucksack ins eigene Auto zu werfen und zu einer für Dich passenden Uhrzeit loszufahren. Das Auto wartet auf dem Parkplatz auf Deine Rückkehr. Nach wie vor reisen die allermeisten Outdoor-Freunde mit dem Auto zu ihren Touren an. Bei einigen Zielen gibt’s tatsächlich keine andere Möglichkeit. Aber prüfe schon bei der Wahl und Planung Deiner Tour, ob Du nicht doch mit dem Zug oder Bus die größte Strecke zurücklegen kannst. Vielleicht kannst Du Dein Fahrrad mitnehmen und die restliche Strecke bis zum Startpunkt Deiner Wanderung zurücklegen. Mit eBikes lassen sich Bike&hike-Touren auch mit größeren Anreise-Distanzen bewältigen. 

  1. Suche Gleichgesinnte

Du hast keine andere Möglichkeit, als mit dem Auto zu fahren? Dann nimm wenigstens Gleichgesinnte mit, bzw. lass Dich mitnehmen. Über einen Aufruf bei Facebook, in Wander-Communitys oder im Freundeskreis finden sich oft erstaunlich schnell Fahrgemeinschaften. 

  1. „Buy less, choose well, make it last“

Das berühmte Zitat von Design-Ikone Vivienne Westwood bezog sich auf die Mode-Welt, passt aber auch auch für die Outdoor-Szene. Überlege Dir bei jedem Neukauf, ob Du das Teil wirklich brauchst. Also nicht im Sinne von „Oh, schöne Farbe, hätte ich gerne“, sondern im Sinne von: „Ich habe keine Regenjacke mehr. Ich brauche eine.“ Meiner Meinung nach lohnt es sich bei Outdoor-Produkten in (nachhaltige) Marken zu investieren. Ja, alles ziemlich teuer, hält aber auch bei guter Pflege wirklich lange. Natürlich nutzt ein Berg(wander)führer Schuhe schneller ab als jemand, der nur eine Woche im Jahr wandern geht. Doch auch bei häufigem Einsatz und extremen Bedingungen hält das Zeug lange, wenn Du es gut pflegst. 

  1. Die Guten ins Töpfchen…

Mach Dir Gedanken über Deine Gipfel-Brotzeit. Bestenfalls landen viele saisonale Bio-Produkte aus regionaler Herstellung in Deinem Rucksack. Bienenwachstücher sind eine prima Alternative zu Alufolie, unterwegs solltest Du Brote und Co. aber zusätzlich mit einer Edelstahl-Box schützen. Die ist langlebig, robust und schadstofffrei und damit die perfekte Alternative zur klassischen Tupperdose. Dosen aus Mais oder Zuckerrohr sehen wir eher kritisch. Denn für deren Anbau werden oft große Flächen verbraucht, die dann nicht für den Anbau von Nahrungsmitteln zur Verfügung stehen.

  1. Entdecke regional

Hin, hoch, weg? Warum immer so hetzen? Nimm Dir etwas Zeit, bleibe länger und entdecke Natur und Menschen vor Ort. Ob es der kleine Hofladen im Dorf ist, ein nettes Café mit regionalen Produkten oder die Pension vor Ort. Die Region freut sich, wenn Du mehr dort hinterlässt, als Fußabdrücke und Abgase. 

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